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Aletschwald, Oberwallis, Wallis

29.06. - 04.07.2025
Pflegewoche

Urtümlich und wild mutet der Arven-Lärchen-Wald über dem mächtigen Aletschgletscher an. Dennoch ist er kein ursprünglicher Wald im eigentlichen Sinne, denn Holzschlag und starke Beweidung setzten ihm bis 1933 stark zu. Dank dem Schutzvertrag mit Pro Natura kann sich der Aletschwald seither wieder natürlich entwickeln. Nirgends in der Schweiz kann man die Entwicklung einer Waldgesellschaft - von den ersten Pionierstadien am Rand des Gletschers bis zum tausendjährigen sogenannten «Schlusswald» - so schön beobachten und erleben wie hier.

Totholz darf im 400 ha grossen Schutzgebiet liegen bleiben und vielen Lebewesen als Lebensgrundlage dienen. Prominente Arten im Gebiet sind etwa Rothirsch, Gämse und Tannenhäher oder die rostblättrige Alpenrose und Bartflechten. Sogar Birkhühner, Steinadler oder Sperlingskäuze können beobachtet werden, wenn auch seltener als erstgenannte Arten. Besonders beeindruckend sind die verdrehten und knorrigen Arven. Das Schutzgebiet liegt im Perimeter der Aletsch-Arena und gehört zum UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.

Highlights: Verschiedene Stadien der Entwicklung einer Waldgesellschaft. Unterkunft im Chalet Cassel des Pro Natura Zentrum Aletsch.

Arbeit

Unterhaltsarbeiten rund um das Pro Natura Zentrum Aletsch sowie im Schutzgebiet Aletschwald. Wanderwege räumen und Instand stellen, Schutzzäune errichten. Es handelt sich um physisch anspruchsvolle Arbeiten.

Unterkunft

2 Zweier- und 1 Dreierzimmer im Chalet Cassel auf der Riederfurka auf 2100 m ü. M. Die Zimmer werden am Ankunftstag vor Ort gemeinsam aufgeteilt. Die Abendessen werden vom Pro Natura Zentrum zubereitet.

Voraussetzungen
Kosten pro Woche
Anmeldung
Annullation
Unfallversicherung

Zur Anmeldung