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Trockenmauern

Seit dem Beginn der Baugeschichte in der Jungsteinzeit errichten die Menschen Trockenmauern. Beim Bau werden die Steine so aufeinandergeschichtet, dass ohne Verbindungsmittel eine stabile Mauer entsteht. Diese Trockenmauern prägen und strukturieren unsere Landschaften seit Jahrtausenden. Mit ihrer ästhetischen, der Umwelt angepassten Form zeugen sie von menschlicher Arbeit, Bewirtschaftung und Kultur. Freistehend oder an den Hang geschmiegt, sind Trockenmauern ausserdem wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen.

Die Stiftung Umwelteinsatz hat dieses alte Handwerk in den Neunzigerjahren von ausländischen Experten neu gelernt, nachdem es hierzulande fast verschwunden war. Unsere Stiftung hat danach ihre eigenen Fachleute geschult. Seit 1992 und dank der Unterstützung durch erwachsene Freiwillige, Zivildienstleistende und Jugendliche, sanieren und bauen wir jährlich mehr als 1500 Laufmeter Trockenmauern. Bei den Einsätzen bilden wir die Teilnehmenden in den besonderen Techniken dieser traditionellen Baukunst aus und tragen so zur Renaissance des Trockenmauerbaus in der Schweiz bei.

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